Sonntag, 8. April 2012

Die letzten Tage war ich bei meinem Bruder - ein bisschen Abstand von allem tat mal ganz gut.. :-) 
Schmerzen hatte ich die letzten Tage nicht so viel.. aber die Fressflash fangen wieder an durch das Kortison -.- .. naja, das wird schon :) 

Mittwoch, 4. April 2012

entscheidend ist jedochdass man über die enttäuschungen des lebens nicht verbittert ist. sondern lerntdie vergangenheit loszulassen und zu erkennendass nicht jeden tag die sonne scheinen kann. und wenn man sich in der dunkelheit der verzweiflung verloren fühltsollte man sich daran erinnern, dass man die sterne nur im dunkeln der nacht sehen kannund jene sterne werden einen wieder nach hause führenfürchte dich also nicht, fehler zu machen, zu straucheln und zu fallen, denn meistens ergibt sich der größte lohn wenn man dinge tutdie einem am meisten angst machenvielleicht bekommst du alleswas du dir wünscht. vielleicht bekommst du mehrals du dir je hättest vorstellen können, wer weiß, wohin dich das leben führt. der weg ist sehr lang, doch letzten endes ist der weg das ziel


von emi :> http://emicx.blogspot.de/

Dienstag, 3. April 2012

fett, fett, fett

ich gucke in den Spiegel & erkenne mich selbst nicht mehr wieder. Mein Gesicht, mein Körper - alles wie ein aufgegangen Hefe Teig.. Jedes mal wenn ich in den spiegel gucke kommen mir die Tränen. Scheiß Kortison - ich will meine alte Figur zurück! :( ganze 9 Kilo habe ich zugenommen.. Alle sagen : "Hamsterbacke" oder sonst was zu mir.. Ja klar, soll meistens nur nen Scherz sein - aber keiner weiß, was für Kraft sowas braucht.. es einfach immer ertragen zu müssen & keiner weiß wie hart dieses Leben jetzt ist.. 
Ich bin wie ausgewechselt. Als hätte ich ständig meine Tage - diese ganzen Stimmungsschwankungen. In dem einen moment bekomme ich nen heulkrampf & im nächsten moment bin ich der fröhlichste mensch der Welt.. 
ich kann nicht mehr!!



ICH WILL HIER WEG, ICH WILL HIER RAUS - ICH WILL DIE ZEIT ZURÜCK!

schlaflos

seit 1 Woche habe ich nicht mehr richtig durchgeschlafen. Schlafe wenn es hoch kommt 2 Stunden. Wache ständig mit Tränen auf, weil die Schmerzen mich so im Griff haben. 
Es wurde so schlimm das ich meine Mutter angeschrien habe das ich nicht mehr Leben will & ich mit dieser scheiß Krankheit nicht klar komme. Sie rief beim Arzt an & frage ob ich vorbeikommen könnt'. Also fuhr ich nachmittags zum Arzt. Er machte mal wieder einen Ultraschall bei mir & holte dann noch einen anderen Arzt dazu, der sich das auch nochmal angucken sollte. Gefühlte 20 mal sagten sie: "Ohja, sehr sehr schwerer Befund." Mir kamen sofort die tränen.. wieso ich? 
In einem Gespräch danach sagte er mir das wir, weil es wieder schlechter geworden ist, anfangen mir Infusionen zu geben. Gesagt - getan. Nächste Woche bekomme ich meine erste Infusion. Er sagte auch, wenn es die Woche nicht besser wird, ich ins Krankenhaus soll & an Tropf kommen soll. Ich versuchte mir die Tränen zu unterdrücken. Doch als ich dann ging, klopfte er mir auf die Schulter & sagte : "wir bekommen das schon irgendwie hin" konnte ich nicht anders & brach komplett in tränen aus. 
Jetzt nehme ich wieder 50mg Kortison. Mal sehen was die Woche noch so auf mich zukommt.


Achja, ich habe schon eine Darmspiegelung, Kernspind & noch ein paar Untersuchungen hinter mir.
Dieser Blog wird jetzt ein wenig privater..
Vielleicht verstehen die einen & die anderen die Krankheit dann ein wenig besser.


Etwa im November (ich weiß es gar nicht mehr so genau) traten die ersten Symptome auf. Das heißt, krampfartige Bauchschmerzen, Übelkeit, starker Gewichtsverlust, Erbrechen &&&..
Meine Eltern & ich dachten in den ersten Monaten das es nur so eine Phase sei, vielleicht Magen-Darm oder sonstiges. Da es aber nicht besser wurde rannten wir von Arzt zu Arzt. Mein Hausarzt meinte das es Magen-Darm sei. So war ich erstmal krankgeschrieben. Es wurde nicht besser & so gingen meine ma & ich zum nächsten & zum nächsten & zum nächsten Arzt. Bis dann schließlich die Diagnose kam : Morbus Crohn. Ich wusste zunächst nicht was es ist & dachte mir eigl. nicht schlimmes. Meine Mutter war nicht sehr begeistert & weinte zuhause auch.. Nach & nach fing ich an zu verstehen das sich mein Leben jetzt komplett ändern wird. Ich vertrage die meisten Lebensmittel nicht mehr. Muss meine komplette Ernährung umstellen. Keinen Alkohol mehr, kein rauchen. Nach ein paar Monaten hatte die Krankheit mich komplett im Griff. Mittlerweile hasse ich meine Mitmenschen dafür das sie alles essen können was sie wollen & ich daneben sitzen darf. Das sie Alkohol trinken können & rauchen können ohne irgendwelche Schmerzen zu haben/bekommen. Sie verstehen nicht wie es mir geht. Von den meisten wird man als "Simulant" abgestempelt.
Naja. Mein Arzt verschrieb mir dann sämtliche Medikamente. Ich fing an & nehme immernoch Kortison, Mesalazin & Azathioprin.


Habe die Diagnose seit ungefähr 1 Jahr oder weniger. Werde hier ein paar Tagesabläufe posten & was so weiter passiert beim Arzt usw.